Ausschreibung von städtebaulichen Wettbewerben

Öffentliche Gebäude werden von vielen Menschen wahrgenommen, genützt und üben eine Vorbildfunktion im baulichen Bereich aus. Da sie darüber hinaus meist mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, darf – bei vergleichbaren Kosten – hohe Qualität in vielerlei Hinsicht als Voraussetzung gelten:

  • Es ist die bestmögliche Funktionalität (Nutzungsvoraussetzung) eines Gebäude anzustreben
  • frühzeitig sollen Grundsätze des Energiesparens und der Behaglichkeit in Einklang mit der Gesamtstruktur gebracht werden
  • auf eine angemessene Einführung im baulichen oder landschaftlichen Umfeld ist besonders zu achten
  • schließlich soll das Gebäude eine hohe Gestaltungsqualität aufweisen

Für Bauaufgaben mit besonders komplexen Fragestellungen, in besonderer Lage oder sensiblen Bereichen sowie ab einer bestimmten Größenordnung veranstaltet die Stadt städtebauliche Wettbewerbe. Diese Wettbewerbe haben sich als geeignetes Mittel zur Lösungsfindung bewährt. Es handelt sich dabei um ein anonymes Verfahren, bei dem zur Zeit der Jurysitzung keine Kenntnis über die Verfasser der jeweiligen Projekte vorliegt. Daher kann sich die Jury ganz auf die Qualität der erarbeiteten Lösungsvorschläge konzentrieren und in objektiver Entscheidung das beste Projekt auszuwählen.

Zuständig

  • Froschauer Thomas, DI (Fachabteilungsleiter Stadtplanung, Stadtentwicklung und Verkehrsplanung. Baudirektor Stellvertreter)
  • Grabner Günter, DI (Dienststelle Hochbau, Regionsbeauftragter f. Natur- und Landschaftsschutz der OÖ LReg.)