Stadt Steyr saniert das Hallenbad
Kosten deutlich niedriger als erwartet
Mit deutlich weniger finanziellem Aufwand als erwartet dürfte die notwendige Sanierung des Steyrer Stadtbades zu schaffen sein. Nach Ausschreibung aller notwendigen Leistungen ergibt sich eine Summe von rund 3,7 Millionen Euro. Budgetiert hat die Stadt für das Projekt fünf Millionen. Bei der Halle aus den 1960er-Jahren werden das Dach und die Fassade erneuert. Die Fassade hat erhebliche Schwachstellen, in den Wintermonaten entstehen Eiszapfen und
die Fassadendeckverkleidung weist bereits Ermüdungserscheinungen auf. Immer wieder kommt es zu Kondensatschäden, große Teile der Heizenergie gehen verloren. Bei den Fensterkonstruktionen werden Glasscheiben blind.
Der Baustart soll im April erfolgen, um die Sanierung über den Sommer abwickeln zu können. Damit werden die Einschränkungen für die Hallenbad-Gäste so gering wie möglich gehalten. Das Hallenbad muss nur einen Monat früher geschlossen werden, wobei der April jener Monat mit den wenigsten Badegästen im Jahr ist. Der Freibadbetrieb kann ohne Einschränkungen im Mai starten. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat die Freigabe von rund 3,7 Millionen Euro für die Sanierung.
Stadtsenat für Förderung des Kinderschutzzentrums „Wigwam“
49.500 Euro für Beratungs- und Psychotherapieeinrichtung
Der Stadtsenat der Stadt Steyr spricht sich für eine städtische Förderung für das Kinderschutzzentrum „Wigwam“ aus. Der Verein hat um eine Förderung in der Höhe von 49.500 Euro angesucht. Wigwam ist eine Beratungs- und Psychotherapieeinrichtung, die sich schwerpunktmäßig mit den Themen sexuelle Gewalt und Missbrauch gegen Kinder, Kindesmisshandlung, Vernachlässigung, Verhaltensauffälligkeiten sowie mit Problemen zwischen Jugendlichen befasst. Der Verein hat außerdem einen Schwerpunkt im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Prävention, um das Problem Gewalt gegen Kinder in der Gesellschaft zu thematisieren und Hilfsmöglichkeiten aufzuzeigen. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat, die Förderung zu bewilligen.
Stadtsenat befürwortet Förderung des Kulturzentrums AKKU
Unterstützung eines wichtigen Beitrags zum Kulturangebot in Steyr
Kinder- und Jugendtheater, Lesungen, Musik oder Theatergastspiele: Das Kulturzentrum AKKU leistet einen wesentlichen Beitrag zum reichen kulturellen Angebot in der Stadt Steyr. Der Stadtsenat spricht sich deshalb für eine Förderung der Kultureinrichtung in der Höhe von 36.300 Euro aus und beantragt beim Gemeinderat die Zustimmung zu dieser Unterstützung.
Stadtsenat für Förderung des „Museum Arbeitswelt“
Unterstützung für Kultur- und Veranstaltungshaus im Wehrgraben
Eine Förderung in der Höhe von 177.200 Euro für das Museum Arbeitswelt (MAW) befürwortet der Steyrer Stadtsenat mehrheitlich. Das Museum am Wehrgraben bietet im Jahr 2024 neben der Dauerausstellung im Stollen der Erinnerung und der neuen Ausstellung „Aufsässiges Land“ ein buntes Veranstaltungsprogramm von Kabarett über Kinderprogramm bis zu gesellschaftspolitischen Diskussionen. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat die Freigabe der Mittel.
Stadt leistet Beitrag zum Schutzprojekt in Unterhimmel
Stadtsenat für Fortführung der Arbeiten an der Konglomeratwand
Für das Schutzprojekt an der Konglomeratwand im Stadtteil Unterhimmel leistet die Stadt Steyr einen weiteren Interessentenbeitrag in der Höhe von 125.000 Euro. Die Freigabe dieser Mittel beantragt der Stadtsenat beim Gemeinderat. Ursprünglich beschlossen wurde das Schutzprojekt bereits im Jahr 2021, beauftragt wurde die Wildbach- und Lawinenverbauung. Durch den verheerenden Felssturz im Februar des vergangenen Jahres sind die Kosten gestiegen. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat weiters einen Beschluss auf Fortführung des Schutzprojektes.